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Marie Theres Kroetz Relin Muttern makes love "Ich bin auf eine Party eingeladen!" quietscht die Stimme am Telefon "Das Motto lautet: Jason King und die 70er Jahre. Und Du gehst mit!" - "Wie, ich geh mit?" Muttern blickt zweifelnd auf ihr Handy, aus dem schallendes Gelächter ertönt. "Flowerpower und so. Wir verkleiden uns als Blumenkinder! Ich hol Dich ab und diesmal kneifst Du nicht, hörst Du?" Die Freundin hängt ein und Muttern steht verloren in der Fußgängerzone. "70er Jahre? Das war doch die Zeit der Schlaghosen mit Blümchen in unmöglichen Farben! Und eine Faschingsparty mitten im Sommer? Ne!" Sie schüttelt den Kopf und bleibt vor einem Schaufenster stehen: psychedelisch bunte Kreise, falsche Wimpern, Stirnbänder und Peace-Anhänger springen ihr ins Gesicht. "Hä? War ich blind? Die ollen Hippies sind ja total in! Wenn ich jetzt ein Outfit finden würde, könnte ich doch glatt über den Schatten meiner Hemmungen springen." Mit kindlichem Spieltrieb stürzt sie sich ins Einkaufsleben. Zurück in die Zukunft! "Mama, was machst Du eigentlich solange im Bad?" fragt Teenie besorgt. "It´s Partytime!" kichert Muttern hinter der verschlossenen Tür. "Euer Essen ist im Ofen." Die Tür öffnet sich und Teenie hält die Luft an: die perfekte Flowerpower-Muttern steht vor ihr. "Cool, Mama! Du siehst total hipp aus!" "Hi! Make love, no peace... oder so ähnlich?" grinst Muttern ihre Tochter an und klimpert mit den Wimpern. "Voilá: das ist meine sanfte Revolution! Etwas zu tun, was ich sonst nie tun würde! Die Party ist mir eigentlich schnuppe." Kleine Korrektur: make love, not war, Muttern!  |
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