Home
Frauen Kinder Kueche Wer Mail Impressum
Maenner Kultur Medi-Eck Anzeigen Chat Links

Marie Theres Kroetz Relin

Muttern, alles gender?


"Es ist doch nicht zu fassen!" Muttern starrt auf ihren Bildschirm und motzt. "Da will uns das Bundesfamilienministerium via Internet das "Gender Mainstreaming im Alltag" mit folgender Erkenntnis schmackhaft machen: "Frauen und Männer haben unterschiedliche Fortpflanzungsorgane." Ach was!" Sie schüttelt den Kopf. "Hier die Definition: Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. - Unglaublich, diese Aussagen! Vor Allem, wenn man, pardon... frau" - sie schmunzelt- "bedenkt, dass die Bundesregierung bisher rund sieben Millionen Euro ver-gendert hat! Aber nicht mal eine deutsche Übersetzung gibt es für diese "Geschlechtergerechtigkeit"!" Sie seufzt. "Rudolf von Virchow, Wissenschaftler und Mediziner, versuchte vor 150 Jahren zu begründen, warum Frauen besser kein Studium antreten sollten: "Alles, was wir an dem wahren Weibe Weibliches bewundern und verehren, ist nur eine Dependenz der Eierstöcke" - Klasse, oder? Und heutzutage versuchen wir, biologische Tatsachen neu zu definieren und geben einen Haufen Geld dafür aus, aber trotzdem hat sich in Punkto Frauenrechte verdammt wenig geändert. Aber wenigstens ist der Name schon mal eindeutig geschlechtsorientiert! Nomen est Omen! Und was ändert sich? Da kann ich nur noch sagen: Liebe MinisterInnen, fragen Sie doch mal Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker!"

Na, Muttern, alles gender, oder was?