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Buchtipps für Kinder und Jugendliche,
ausgewählt von Sibylle Schäfer


Zu Anfang ein paar erklärende Worte:
Bei Fragen zur vorgestellten Kinder- und Jugendliteratur könnt Ihr mir eine Mail schicken an sibylle.dorothea@web.de
Diesmal gibt es Tipps zu Familiengeschichten.
Zur Orientierung: Die Bücher sind dem Alter entsprechend chronologisch geordnet.
Die Altersangaben stehen am Ende der einzelnen Buchbesprechungen.


Familiengeschichten Teil I: Zwischen Abschied und Neubeginn:

Die Kinder- und Jugendliteratur reagiert schon seit längerem auf die sich verändernden Familiensituationen. An dieser Stelle sollen diesen Monat Kinder- und Jugendbücher vorgestellt werden, in denen die heutigen Familiensituationen und die damit einhergehenden Probleme im Mittelpunkt stehen.



A) Du bist ich und ich bin Du - Zwillingsgeschichten

1.) Mirjam Oldenhave: Zwilling gesucht!

"Zwilling gesucht!"- der Titel ist Programm bei diesem Buch über Julia, die mit ihrem Vater allein in einer kleinen Wohnung in Amsterdam lebt. Julia lernt mit ihrer Freundin Britt den Nachbarsjungen Reggie kennen, der viele neugierige Fragen an Julia stellt. Als sie nach Antworten sucht, kommt Julia ins Grübeln. Warum ist ihr Vater äußerst wortkarg, wenn sie ihn nach der Vergangenheit fragt? Wieso gibt es in ihrer Familiengeschichte so viele ungeklärte Dinge?
Ohne Umschweife erzählt Mirjam Oldenhave Julias Suche nach der Wahrheit. Bis zum Schluss versteht sie es, einen Spannungsbogen bis zur Wahrheitsfindung von Julias Vergangenheit zu ziehen. Da bei Julias Suche die Spannung und das Geheimnisvolle im Vordergrund stehen, bleiben psychologische Momente, die solche Familiensituationen mit sich bringen, ausgespart. Wie in einem Detektivroman werden Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammengesetzt. Die gezeichneten Figuren sind zeitgemäß, so dass sich die angesprochene Altersgruppe ohne Probleme darin wiederfinden kann. Julias Vater entspricht z.B. als alleinerziehender Vater mit wechselnden Freundinnen und einer immer leicht chaotischen Haushaltsführung sicherlich nicht dem Bild eines strengen, autoritären Vaters. Er ist liebevoll schnodderig gezeichnet. Julia empfindet demgemäss ihr Leben mit dem Vater alleine positiv.
Auch die Wahrheiten, die sich im Laufe der Handlung für Julia offenbaren, tragen unkonventionelle Züge, welche sich nicht in ein althergebrachtes Familienschema pressen lassen. Dieses Buch gesellt sich in die Reihe der Kinderbücher, die neue und unkonventionelle Familienkonstellationen für Kinder nicht als Belastung, sondern als Normalität darstellen.

Mirjam Oldenhave
Zwilling gesucht!
dtv junior, München 2004
6,-- Euro
ab 11 Jahren


2.) Peter Pohl und Kinna Gieth: Du fehlst mir, Du fehlst mir!

Tina und Cilla sind eineiige Zwillinge. Doch gleich zu Anfang des Buches stellt Tina klar, was den Leser erwartet: Cilla kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben, und was nun folgt, ist Tinas Bericht über das unfassbar schwierige Leben danach. Tina muss sich sogar soweit von der eigenen Geschichte distanzieren, dass sie eine Ich-Erzählung ablehnt, weil sie es nur schafft, in dritter Person von dem traumatischen Geschehen zu berichten.
Nach dieser Einführung erfährt der Leser zuerst von dem Leben der beiden Schwestern miteinander, wie jede von ihnen "manchmal ein Teil der anderen"war. Immer wieder kommen sie zu dem Punkt, dass die eine ohne die andere nicht existieren kann. Nähe und Ferne zwischen den Beiden wechseln sich ab. Während zuerst der Fokus auf Tina gerichtet ist, die unruhig von einer Verliebtheit in die andere stolpert, wird anschließend Cilla genauer beschrieben. Wie Cilla sich vor ihrem Tod langsam in ihren Ansichten verändert und sich somit von ihrem Freundeskreis zunehmend entfernt. In dieser Situation stirbt Cilla.
Tina fühlt sich plötzlich ihrer selbst beraubt, da Cilla ihr Spiegelbild war. Sie gerät in eine Identitätskrise: Ist sie nun allein nur Tina, oder führt sie gleichzeitig auch Cillas Leben fort? Ein Jahr der Trauer und der Trauerarbeit beginnt. In Gedichten, Tagebuchaufzeichnungen und Erzählungen wird Tinas Situation beschrieben. Einfühlsam, mit viel Verständnis und starken einprägsamen Bildern. Der Roman wirft viele Fragen über das Thema Tod und Trauer auf. Fragen, die in der heutigen Gesellschaft oft an den Rand gedrängt werden. Wie gehen die Mitschüler mit Tina und ihrer Trauer um? Existieren in der Sprache Worte für Trauernde, oder reicht die Kraft der Worte hierfür nicht mehr aus? Wie gehen die mit ihrer Trauer um, die Cilla vor ihrem Tod offen abgelehnt haben? Wie gehen die mit Cillas Tod um, die Cilla geliebt haben? Basierend auf den Tagebuchaufzeichnungen von Kinna Gieth hat Peter Pohl ein herausragendes Buch geschrieben. Diejenigen, die vielleicht befürchten, "Du fehlst mir, Du fehlst mir!"würde seinen Leser in tiefer Ausweglosigkeit hinterlassen, können beruhigt werden. Dies ist ein sehr tröstliches Buch. Es spendet Trost, weil es die Wege der Trauer aufzeichnet und Kraft, Stärke und Hoffnung vermittelt ohne zu verklären oder zu beschönigen. Wer sich zudem noch für die Sprache und Stilmittel eines preisgekrönten Jugendromans (Deutscher Jugendliteraturpreis 1995) interessiert, wird dieses Buch immer wieder in die Hand nehmen und darin lesen, auch als Erwachsener.

Peter Pohl und Kinna Gieth
Du fehlst mir, du fehlst mir!
dtv Reihe Hanser, München 3. Auflage 2002
8,50 Euro
ab 13 Jahren und für Erwachsene



B) Scheiden tut weh

1.) Ingo Ebert: Papa-Tage

Da die Eltern getrennt leben, verbringen Charlotte und ihr kleiner Bruder Kai alle 14 Tage ihr Wochenende beim Papa. Die Erzählung beginnt am Freitag, als Papa die beiden bei Mama abgeholt hat und sie mit dem Zug zu ihm fahren, und sie endet am Sonntagmorgen, als Papa die Kinder wieder zur Mama nach Hause zurückbringt. Ohne auf nähere Gründe für die Trennung einzugehen, wird ein gemeinsames Wochenende geschildert. Es ist ein fröhliches Wochenende, und nur ganz am Schluss, am Sonntagmorgen vor dem Abschied, blitzt ein kurzer Moment der Trauer bei Kai auf, weil er nun den Papa wieder verlassen muss und ihn zwei Wochen nicht mehr sieht. Angenehm unaufgeregte Tätigkeiten und Vorgänge wie etwa ein Mikado-Spiel, das Bauen von Pfeil und Bogen im Wald, oder wenn Papa sich von beiden rasieren lässt, werden ausführlich, lebendig und verständlich geschildert. Es handelt sich um Alltagsbegebenheiten, womit das Buch indirekt signalisiert, dass eine solche Wochenendregelung in Ruhe und mit Spaß für die Kinder ausgeführt werden kann. Wobei durch die Trauer beim Abschied auch die Nachteile einer solchen Regelung nicht verheimlicht werden. In dem vorliegenden Verhältnis wird der Konflikt kindgerecht dargestellt. Die Protagonisten sind alle erfrischend realistisch geschildert. Die kleinen Streitereien zwischen großer Schwester und kleinem Bruder erscheinen wie mitten aus dem Alltag gegriffen. Ebenso die Kabbeleien zwischen dem Papa und seinen Kindern, wenn er sich zum Beispiel gegen zu viel Fernsehkonsum wehren muss.
Fazit: Die kleinen Leser können sich an den detailfreudigen Beschreibungen erfreuen und werden gleichzeitig behutsam an das Thema "getrennte Familie"herangeführt.
Das Buch ist auch sehr gut zum Vorlesen geeignet.

Ingo Ebert
Papa-Tage
dtv junior, München 2002
5,50 Euro
ab 7 Jahren


2.) Jacqueline Wilson: Das Kofferkind

Die zehnjährige Andy ist die Verliererin der Trennung ihrer Eltern. Obwohl sie fünfeinhalb Geschwister hinzugewonnen hat. Ihre Eltern haben sich im Streit getrennt, und Andy konnte sich bei der Familienberaterin nicht definitiv für einen Elternteil entscheiden, also wurde eine scheinbar salomonische Lösung gefunden: Eine Woche wohnt sie beim Papa und eine Woche bei der Mama. Da das frühere Heim der Familie, das so genannte Maulbeerhäuschen, aber aufgegeben werden musste und beide Elternteile zu ihren neuen Partnern samt Kinder gezogen sind, hat Andy ihr Zuhause verloren. Sie pendelt rastlos hin und her. Die neuen Geschwister kann sie fast alle nicht ausstehen, und trotzdem muss sie jeweils in deren Zimmern mitübernachten. Ihre frühere Freundin sieht sie wegen der neuen räumlichen Entfernung ebenfalls kaum mehr. Einzig ihr kleines Spielzeugkaninchen Radieschen ist noch ihr treuer Freund. Weiterhin träumt sie immer noch von einem gemeinsamen Leben mit Mama, Papa und ihrem Kaninchen Radieschen im Maulbeerhäuschen. Da sieht sie auf ihrem neuen Schulweg einen anderen Maulbeerbaum in einem verwilderten, geheimnisvollen Garten. Jeden Tag macht sie dort Station. Sie richtet sich mit ihrem Radieschen eine eigene kleine Welt, ein kleines Zuhause ein.
Doch eines Tage, als sie nach neuerlichem Ärger mit ihrer Stiefschwester beschließt, länger im Maulbeerbaum-Garten zu bleiben, geht Radieschen eigene Wege und für Andy beginnt eine aufregende Nacht...
Jacqueline Wilson beschreibt die Probleme von Kindern, die nach der Trennung ihrer Eltern quasi nur noch aus dem Koffer leben, sehr realitätsnah. Dieses Buch schildert die schwierige Situation von Kindern, deren Eltern sich nicht auf das Sorgerecht und ähnliche Dinge einigen können, die so zerstritten sind, dass sie auch nicht mehr richtig miteinander reden und umgehen können. Trotz dieser lebensnahen Schilderung lässt Jacqueline Wilson ihre kindlichen Leser nicht in der Hoffnungslosigkeit zurück. Bedrückende Streitereien werden durch humorvolle Abschnitte oder fantasievolle Beschreibungen von Andreas’ Spiel mit ihrem Radieschen wieder ausgeglichen. Sehr schön sind die Naturbeschreibungen um die "Maulbeergärten“, mit ihren überwuchernden Pflanzen.

Jacqueline Wilson
Das Kofferkind
Oetinger, Hamburg 2000
9,90 Euro
Ab August auch im Verlag dtv junior für 6,-- Euro erhältlich.
ab 9 Jahren


3.) Christine Nöstlinger: Einen Vater hab ich auch

Felicitas ist ein "Eindrittel-Kind“. Warum? Weil sich jedes dritte Elternpaar scheiden lässt. Doch Felicitas hatte bisher keine Probleme damit, dass sie nicht zu den Zweidrittel-Kindern gehört.
Im Gegenteil: sie hat viele Vorteile ausgemacht, die ihr aus dieser Situation erwachsen. Die Eltern wohnen nicht weit auseinander, und sie kann den Vater besuchen, wann immer sie möchte. Diese Ausgangslage ändert sich, als ihre Mutter, eine Journalistin, das Angebot erhält, in München für eine neu gegründete Zeitschrift zu arbeiten. Nun drohen Arbeitsplatzwechsel und Wegzug aus Wien.
Sogleich folgt der Schock für Felicitas: Ihre Mutter möchte für vier Wochen auf Probe nach München. Und wohin soll Felicitas dann so lange? Als sie Papa um Unterkunft bittet, hat der tausend Ausreden. Da bleibt nur noch eins: "Die Graus-Verwandtschaft“.
In der Gegenüberstellung von Felicitas’ Leben als Eindrittel-Kind und der Graus-Verwandtschaft zeigt sich eine Besonderheit und Stärke des Buches. Die scheinbar normale Familie erweist sich als pingelig, pünktlichkeits- und ordnungsfanatisch während Felicitas vorher ein unbeschwertes Leben geführt hat. Das konservative Familienbild wird bei Christine Nöstlinger umgedreht. Die Zweidrittel-Kinder, die sonst gegenüber den Scheidungskindern als diejenigen gelten, die besser wegkommen, werden als bemitleidenswert dargestellt. Demgegenüber entspricht Felicitas nicht dem Bild des armen, gebeutelten Trennungskindes, da sie in einer glücklichen Familiensituation lebt.
Natürlich verträgt sich Felicitas nicht lange mit der Graus-Verwandtschaft.
Was also tun? Glücklicherweise hat sie ja noch einen Vater! Doch bis sie bei ihm wohnen kann, hat Felicitas noch einige Abenteuer zu bestehen.
In einer flotten Ich-Erzählung treibt Christine Nöstlinger die Geschichte um Felicitas voran. In dem ihr eigenen, typischen Stil lässt Christine Nöstlinger Felicitas viele Hindernisse aus dem Weg räumen, bis sie die neue "Wohnsituation"zufriedenstellend gemeistert hat. Dabei verliert sie bei allem Humor aber auch nie die Schwierigkeiten aus den Augen, denen Felicitas als Eindrittel-Kind ausgesetzt ist.

Christine Nöstlinger
Einen Vater hab ich auch
Beltz, 2000
6,90 Euro
ab 10 Jahren



C) Vom Erwachsenwerden oder Sommer der Entscheidung

1.) Ulla Lundqvist: Chaos auf Probe

Madde heißt eigentlich Elvira und ist beinahe 12 Jahre alt. Zur wöchentlichen Erbsensuppe am Donnerstag bekommt sie von ihren Eltern noch eine deftige Beilage serviert: Sie wollen sich auf Probe trennen. Ihre Mutter ist Schriftstellerin und möchte die nächsten Monate, für die sie ein Stipendium in Paris bekommen hat, mit dem Maler Eje verbringen, während ihr Papa Sympathien für die Schulbibliothekarin Ingalill hegt.
Während Madde noch wütend über die elterlichen Worte "Schlendrian"und "neue Perspektiven"brütet, tritt ihre Oma auf die Bildfläche: Madde und Oma haben eine zweiwöchige Reise nach Gran Canaria gewonnen. 14 Tage raus aus dem herbstlichen Schweden und hinein in den sommerlichen Süden. Madde reist mit ihrer Oma, einem Klos im Hals und einer Portion Neugierde ab. Als sie auf Gran Canaria Elin und ihren Großvater treffen und sie sich mit ihnen anfreunden, weitet sich Maddes Familiengeschichte in eine unterhaltsame und spannende Urlaubserzählung aus.
Ulla Lundqvist gelingt es, das Thema Trennung ohne erhobenen Zeigefinger, ohne oberflächlichen Klischees und mit viel Verständnis für ihre Figuren zu thematisieren. Mit Fingerspitzengefühl wird die Altersklasse der elfjährigen an dieses sensible Thema herangeführt, ohne zu überfordern oder Anklagen zu erheben.
In der geschickten Kombination mit der Gran-Canaria-Reise gewinnt die Erzählung trotz des schwierigen Themas eine heitere Leichtigkeit. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte (Urlaubs)lektüre.

Ulla Lundqvist
Chaos auf Probe
dtv junior, München 2002
6,-- Euro
ab 11 Jahren
Es gibt davon noch einen Fortsetzungsband: Ulla Lundqvist, Chaos für Fortgeschrittene.


2.) Sharon Creech - Sommerfalken

In einer Ich-Erzählung beschreibt die 15-jährige Melissa ihre Sommerferien in Hunter’s Gap. Ausgang ihrer Erzählung ist der letzte Schultag vor den Sommerferien. Ihr Vater ist Bildhauer, ihre Mutter Psychoanalytikerin und diese lebt wegen ihres Berufes hauptsächlich in Philadelphia. Sie pendelt zwischen dem ländlichen Hunter’s Gap und Philadelphia hin und her. Melissa und ihr Vater leben erst seit einem Jahr auf dem Land und sie fühlt sich immer noch als Außenseiterin in ihrer Klasse.
Doch am letzten Tag des Schuljahres ist für Melissa klar: bald ist Schluss mit Hunter’s Gap. Sie strebt ein Journalismusstudium an, um Fernsehreporterin zu werden. Dazu möchte sie nach den Sommerferien in der renommierten Porter Phelps School anfangen. Doch die Note drei in Englisch, die ihr das letzte Schuljahr eingebracht hat, steht dem Schreibseminar für Fortgeschrittene entgegen. Zur Aufnahme in dieses Schreibseminar muss sich Melissa nun ein Rechercheobjekt ausdenken. In dieser Lage trifft sie auf Dr. Rhiannon Jeffries, die die Vogelschutzstation in Hunter’s Gap leitet. Dr. Jeffries eilt ein geheimnisvoller Ruf voraus. Was hat sie zu verbergen? Melissa möchte hinter dieses Geheimnis kommen. Während sie sich auf Nachforschungen begibt, spürt sie die immer größer werdende Kälte zwischen ihren Eltern. Kann die elterliche Beziehung die ständige räumliche Trennung überhaupt aushalten?
Diese Ausgangssituation birgt das Potential für eine sehr dichte, sehr poetische Erzählung, die eine 15-jährige auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleitet. Sharon Creech versteht es, den Leser in den Bann ihrer Erzählung zu ziehen. Mit Melissa erkundet der Leser Schritt für Schritt die Erwachsenenwelt. Mit all ihren Irrungen und Wirrungen. Die aufschlussreichen und interessanten Schilderungen über die von Dr. Rhiannon Jeffries betreuten Falken runden das gelungene Werk ab.

Sharon Creech
Sommerfalken
fischer Schatzinsel, Frankfurt am Main 2002
7,90 Euro
ab 12 Jahren