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Gudrun

Wilde Nächte

Sie schaute in den Spiegel. Puh, sah sie verlebt aus. Dunkle Schatten unter ihren Augen verrieten ihr wildes Nachtleben.
Warum machte sie dies nun schon seit Jahren mit?
Sie war bespuckt worden, angeschrien und sie wurde ausgesaugt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Seine Arme schlungen sich leidenschaftlich um ihren Hals und er raunte mit unwiderstehlichem Augenaufschlag: "Ich liebe dich so gerne."

Der verheiratete Mann machte sich in Problemsituationen gerne aus dem Staub, geschäftlich, versteht sich. So teilte sie das Bett mit anderen Kerlen.

Und in der letzten Nacht waren es gleich zwei Männer, die sich in ihrem Bett räkelten. Der eine schmiß sich vor Wonne stöhnend in ihr Bett und sagte: "Ich habe dein Bett so vemißt. Es riecht so gut nach dir und es ist einfach am schönsten hier."
Der andere kletterte mehr oder weniger leidenschaftslos aber dennoch beruhigt neben sie, seufzte kurz und schlief gleich ein. Aber er war ja auch schon älter.

Die Nacht war anstrengend, weil man ständig nach ihr grabschte und ihr keine Ruhe ließ. Der eine stöhnte, der andere keuchte. Sie murmelten und schmatzten.

Am Morgen stand sie früh auf. Max mußte zur Schule und brauchte sein Frühstück.
Nick schlief etwas länger, der Kindergarten öffnet erst um 8.00 Uhr.
"Guten Morgen, Mama, komm k u s c h e l n!"

Schade, daß der älteste Sohn nicht mehr bei ihr schlafen wollte.