Lilli Kritisches zu traditionellen Rollenklischees der (Haus)frauen Traditionelle Rollenklischees verändern - weg vom pauschalen Traditionsrollenmotto: das war doch schon immer so, also weiter so, Männer sind halt so ect... Frauen, die einen Macho/Pascha zum Partner haben, sind nicht mit diesem Mann zusammen, WEIL sie sein Macho/Paschaverhalten so toll finden, sondern OBWOHL. Frauen (auch nicht erwerbstätige Hausfrauen, die vom Einkommen des Mannes als Ernährer abhängig sind), die mit dem Macho/Paschaverhalten ihres Mannes nicht glücklich sind, aber auch nicht wissen, wie sie etwas in ihrer Beziehung darin verändern könnten, sei`s nach dem Motto - ich wurde halt so erzogen bzw. meine Mutter/Vater haben mir das so vorgelebt, dass Frau sich Mann mehr anpasst als umgekehrt, können sehr wohl lernen, ihr angepasstes Verhalten zu ändern und sich zu wehren. Als erwachsene Frau musste ich langsam, mühsam und allmählich von alleine lernen, mich gegen machohaftes/paschamässiges Verhalten sei`s meines Partners, Kollegen usw... zu behaupten. Voraus ging dem ursprünglich die Elternhausprägung, das vorgelebte Verhalten von Mutter und Vater und die Erziehung, als Mädchen viel mehr auf lieb, nett, angepasst, es immer allen anderen recht machen (nur nicht mir selbst) getrimmt worden zu sein wie meist die Jungs. Da ich das auch zur Genüge bei anderen Frauen aus meinem Umfeld miterlebe, ist gerade deshalb mein Anliegen, andere Frauen zu ermuntern, gegen das Macho/Paschaverhalten des Partners (und anderer Männer) langsam und allmählich, kleine Schritte, die auch weiterbringen, zu lernen, etwas am eigenen Verhalten zu ändern. Dass Frau lernt, konfliktfähiger zu werden und die Konfrontation mit dem Partner zu suchen und auch auszuhalten - denn das ist eben nicht einfach und fühlt sich auch nicht prickelnd an. Denn ein Macho/Pascha wird nicht vor Begeisterung in die Luft springen, wenn Frau nicht mehr springen will, wenn er ruft: bring mir ein Bier, sondern dann sagt, hol`s dir doch selber und um einen Draufzusetzen: und bring mir gleich mein Glas Wein mit... Das meine ich als simples alltägliches Übungsbeispiel, wie Frauen schrittweise üben können, etwas aus der Gehorchbediennummer rauszukommen, denn die meisten Frauen sind darüber nicht glücklich, sie funktionieren halt bzw. fürchten die Reaktion des Partners, wenn sie widersprechen lernen - dass sie dann nicht mehr geliebt werden. Dass ein Macho/Pascha Frau bei ihrer Entwicklung weg vom ständig sich bevormunden lassenden bedienenden Hascherln nicht unterstützen wird, liegt wohl auf der Hand, es geht ja auch zu Lasten seines Status - ich bin der Herr im Haus - bzw. seiner bedient werdenden Bequemlichkeit statt zukünftig den Hintern öfter selber heben zu müssen - da wird sich kein Pascha drum reissen.... sondern der wird natürlich wollen, dass alles so bleibt wie es ist. Das gilt auch für Mütter, Kinder lassen sich auch sehr gerne bedienen, besonders wenn der Erziehungsansatz von Müttern nicht von Anfang an konsequent war, dass sie mithelfen müssen, und zwar Jungen und Mädchen gleich viel und auch nicht das Argument gilt für Jungs, der Papa hilft doch auch nicht mit und auch der Papa sich nicht auf die Seite des Sohnes stellt und ihn quasi von den unmännlichen niederen Hausfrauenhilfsarbeiten freispricht.... |
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